Donnerstag, 28. Juni 2007

Tomatensalat an Steckdosenragout

Dieses Bild beschreibt recht gut, wie wir zur Zeit leben.
Die Küche - der letzte Raum in der Wohnung, der noch lange Zeit Normalität verströmte, wird "abgewickelt". Und so bereiten wir uns unser Essen neben halb gepackten Kartons zu und finden keinen Gegenstand mehr am ursprünglichen Platz.
Morgen früh ist es dann soweit: die Möbelpacker kommen. Dann wird fast alles abgeholt und wir haben mehr als genug Platz, um mit der Renovierung von Küche und Kinderzimmer zu beginnen.
Es ist wahrscheinlich die Ironie des Lebens, dass, nachdem mein "förmliches" Leben mit Schlips und Anzug vorbei ist, trotzdem noch ein Anzug unverpackt in der Wohnung hängt. Und diesen werde ich auch noch 2 Tage vor Abreise tragen, denn da ist Abiturball.
Wer weiß, wie lange es dann dauern wird, bis ich das nächste Mal Anzug trage. Aber das ist für mich eher ein Grund zur Freude.
Im übrigen kann man aus Sicht der Fernseh-Gebühren-Eintreiber nicht mal einfach so ins Ausland gehen und dann seine Gebühren nicht weiterzahlen. Nein! Wir müssen erklären, dass wir dauerhaft auswandern und Zeugnis darüber ablegen, was mit unseren Empfangsgeräten passiert. Also ob wir sie verschenkt bzw. verkauft haben oder ob wir sie mit nach Schweden nehmen. Das nenne ich Fürsorge!
Ausgerechnet 2 Wochen vor Abreise ist uns auch noch das Navigationssytem kaputt gegangen und der Geiz-Markt musste das Gerät einschicken. Zum Glück ist Skandinavien entspannt zu fahren und eher übersichtlich. Notfalls geht es eben ohne "Navi".

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